27.12.2023 Schatthore 2070 m

Viel Sonne und reizende Schattenspiele durften wir auf der Klubtour am Schatthore erleben.

Der Berg, der bei der allgemeinen Namensvergebung auf Schatthore getauft wurde, steht wahrlich nicht auf der Sonnenseite der touristischen Hotspots. Wer will schon auf einen Berg steigen, dessen Namen Dunkelheit statt Sonnenlicht und Kälte statt Wärme verspricht. Doch wir lassen uns gerade von diesem Namen anlocken. Denn wenn es bis auf weit über 1000 Meter über Meer frühlingshaft grünt, dann lässt sich am Schatthore vielleicht noch etwas Winter finden?

Wir starten oberhalb von St. Stephan im Schatten und haben von Anfang an tiefgefrorenen Schnee unter den Skiern. Während sich der bucklige Albristhubel, das mächtige Albristhorn, das spitze Flöschhorn und das stolze Wystätthore längst an der Sonne räkeln und die Pleine Morte zu glitzern beginnt, gehen wir weiter brav im Schatten bergwärts. Dann, im oberen Läger, meldet sich die Sonne zaghaft zuerst, beginnt mit den Bäumen und Ästen zu spielen. Reizende Schattenspiele begleiten uns am Schatthore und der Specht klopft im Tann.

Dann ist die Sonne auch auf dem Schatthore da, der Gipfel belohnt uns mit einem atemberaubenden 360-Grad-Panorama über das obere Simmental und weit darüber hinaus. Wo Schatten ist, ist auch Licht und darum ist das Schatthore ein wunderbarer Skitourenberg, der für uns in der Abfahrt feinen Pulverschnee bereithält, gut konserviert für die Ewigkeit – auf der Schattseite des Schatthore.

Leitung: Ursula
TeilnehmerInnen: Bernadette, Christine, Susanna, Thomas, Godi, Priska (Gast)
Text / Fotos: Godi

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