17.07.2022 – Panoramawanderung Thunersee

Keine Skis und kein Pulverschnee weit und breit? Die Sommerwanderung der Tourengruppe Strättligen hat aber auch so grossen Spass gemacht.

Das Lawinenbulletin spielte für einmal keine Rolle. Die Wetterfrösche hatten einen richtig schönen und warmen Sommertag für die traditionelle Sommerwanderung angesagt. Von Aeschiried ging es los in Richtung Hellbode. Das buckelige Terrain zur rechten Seite deutete an, dass hier die Erde vor vielen Jahren ins Rutschen geraten war. Zudem wurden im kalkigen Untergrund Karsttrichter ausgewaschen. Links begleitete uns die ganze Wanderung das Panorama vom Thunersee, das mal der Amalfiküste ähnelte, mal dem finnischen Meerbusen, und aus jeder Perspektive ausnehmend schön anzusehen war.

An der Rossweid und Lammweid vorbei ging es ins Wolfholz, das sich an diesem Sonntag angenehm kühl und von der friedlichen Seite präsentierte. Beim Stundenhalt gab es ein erstes Picknick, gespendet vom BOSV für den Gewinn des Tourenwettbewerbs. Der Käse, die Wurst und die Nidletäfeli mundeten vorzüglich. Leicht schaukelnd marschierten wir über den Spissibach. Die Hängebrücke, immerhin 140 Meter lang und 60 Meter über dem Tobel, bot einen prächtigen Ausblick auf den Thunersee. Noch einzigartiger danach die Aussicht vom Finel. Auch Ferdinand Hodler, einer der berühmtesten Maler seiner Zeit, hatte es dieser grandiose Aussichtspunkt angetan. Hier entstand das erste Bild seiner «Landschaften am Thunersee».

Nach dem Picknick unter der mächtigen Linde und Kaffee und Kuchen im nahen Beizli, war wieder Marschieren angesagt. Das Ziel in Därligen war bald erreicht, ein Sprung in den kühlen See und danach ein ebenso kühles Bier sorgten für einen hübschen Abschluss einer abwechslungsreichen Sommerwanderung.

Leitung: Godi
Teilnehmende: Dori, Hans, Walä, Trix, Christine, Thomas, Robert, Jacky, Bettina (Gast)
Fotos: Walä, Bettina

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