16.07.2023 – Sommerwanderung durchs Räbloch

Durch die tiefen Chrächen und über die steilen Höger des Emmentals führte die Sommerwanderung der Skitourengruppe. Besonders eindrücklich fühlte sich das Räbloch an.

Tü ta to! Das Postauto fährt neu von Thun über den Schallenberg ins obere Emmental, eine ideale Startrampe für unsere Sommerwanderung abseits der touristischen Trampelpfade. Vom Halt Räbloch gelangten wir zum Hochmoor Steinmösli, das vor 10’000 Jahren nach dem Rückzug des Emmegletschers entstanden war, innert weniger Jahrzehnte von den Menschen fast kaputt gemacht worden wäre und heute als Naturschutzgebiet zu den wichtigsten Mooren im Kanton Bern zählt. Danach ging es steil abwärts in die Emmeschlucht oder das Räbloch, wie der Einschnitt auf der Landkarte verzeichnet ist. Schon der Pionier der Reiseschriftsteller, E.A. Türler, hatte sich 1887 von diesem Abgrund beeindruckt gezeigt: «Wem es nicht bangt hinüberzuschreiten und das Auge in den Abgrund tauchen zu lassen, gehört schon zu den beherzteren Menschen und braucht kein Fegefeuer mehr zu fürchten.» Wir schritten auf dem gut gesicherten Weg ebenso beherzt wie Türler voran, querten die Naturbrücke und stiegen auf der anderen Seite zum Schafschwand hoch. Dort hielten wir nach Links und gelangten entlang dem wilden Schopfgraben nach Eggiwil, wo ein feines Emmentaler Dessert die abwechslungsreiche Tour abrundete.

Leitung/Text: Godi
Teilnehmende: Doris, Robert, Rita, Albert, Christine, Thomas, Trix, Walä, Bernadette, Susanna
Fotos: Walä, Godi

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