24.04.2024 Chüemattehuble 2028 m
Ein Dutzend Zäune überklettert, 800 Höhenmeter rauf, 10 Kilometer weit und ganz vieeel Winter. Das war fast Ende April die Tour auf die Chüemattehuble am Fuss des Wetterhorns.
Es ist der 24. April, doch der Winter lässt nicht locker und auch wir MittwochtürelerInnen bleiben dran. Nach dem Startkafi im Restaurant «Wetterhorn» ob Grindelwald starten wir auf einer hübschen weissen Unterlage in Richtung Grosse Scheidegg. Rasch zeigt sich, dass wir die Rechnung ohne die Bauern gemacht haben. Diese haben die Viehwirtschaft bereits auf Frühling umgestellt und zwecks Sömmerung der Rindviecher die Zäune allesamt hochgezogen. So kommt es, dass wir uns diverse Male im Übersteigen des Stacheldrahts üben können. Dazu rieselt leise der Schnee, wir gleiten und klettern durch eine herrliche Neujahrskartenlandschaft. Nach dem «Schmalen Ritt» wird das Klima rauher, die Sicht nebliger, das Spuren härter, merci Walä für den grossen Einsatz! Auf den Chüemattehuble sind weit und breit keine Kühe, sogar den Schneehühnern ist es zu stürmisch und neblig. Der voralpine Hubel fühlt sich beim Abfellen wie der Mount Everest an. Das Picknick bleibt im Rucksack und wir kurven durch den tiefen und nicht mehr ganz leichten Frühjahrsschnee abwärts in mildere Regionen. Das Wetterhorn hat am Schluss ein Einsehen und lässt die Wolkenhüllen doch noch fallen und die Brokkoli-Suppe mundet wenig später sehr.
TeilnehmerInnen: Godi (Leitung), Christine, Becky, Thomas, Aldo, Chrigu, Walä
Fotos/Video: TeilnehmerInnen
Fotogalerie
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